Apfelmus selber machen
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Heute habe ich wieder ein saisonales Rezept für dich. Passend zur beginnenden Apfelzeit zeige ich dir, wie du Apfelmus selber machen kannst. Es ist eine tolle Möglichkeit, das leckere Obst zu verwerten und eine gesunde Süße in den Alltag einzubauen. Die frischen Äpfel enthalten unheimlich viele Vitamine und sind als Mus sehr vielseitig. Nicht umsonst heißt es so schön: “An apple a day keeps the doctor away”.

Gesunde Ernährung im Alltag

Wie du es bestimmt schon von meinem Blog kennst, achte ich sehr auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Daher bin ich immer auf der Suche nach leckeren Rezepten, die genau diese Eigenschaften erfüllen und mich gleichzeitig geschmacklich überzeugen. 
Apfelmus selber machen hört sich deutlich aufwendiger an, als es eigentlich ist. Du benötigst nur eine Handvoll Zutaten und einen großen Topf. Selbst die Arbeitsschritte sind kinderleicht und auch für Kochanfänger zu bewältigen.
Das fruchtige Mus ist viel mehr als eine leckere Beilage. Es kann super als Zutat im Kuchenteig oder auch als Brotaufstrich verwendet werden. Auch zu Kartoffelpuffern oder zu süßem Dessert wie Kaiserschmarrn passt Apfelmus perfekt. Aber dazu später mehr.

Wusstest du, dass du Apfelmus auch als veganen Ei-Ersatz beim Backen verwenden kannst? Durch das Erhitzen verliert das Mus seinen Eigengeschmack und ist ein praktisches Bindemittel zum Verkneten der trockenen Zutaten.

Warum sind Äpfel so gesund?

Der Apfel gilt bereits seit langer Zeit als das Lieblingsobst der Deutschen und schafft es jedes Jahr aufs Neue, seine beiden größten Konkurrenten Banane und Erdbeeren auf die Plätze zwei und drei zu verweisen.
Dass Äpfel unheimlich lecker sind, wissen wir alle, was ist an dem Obst eigentlich so gesund? Die Antwort liegt ganz klar in den enthaltenen Vitaminen. Je nach Sorte weisen Äpfel einen sehr hohen Vitamin-C-Gehalt auf. Dieser Nährstoff unterstützt den Aufbau unseres Bindegewebes sowie der Knochen und hat positive Auswirkungen auf unsere Zahngesundheit.
Äpfel sind außerdem reich an Ballaststoffen und sorgen für eine ausgeglichene und gesunde Darmflora des Menschen. Die meisten Nährstoffe sitzen übrigens direkt unter der Schale, weshalb ich dir empfehle, die Äpfel möglichst nicht zu schälen. Für unser Rezept für Apfelmus selber machen ist es aber notwendig, die Schale zu entfernen, um eine breiartige Konsistenz zu erhalten.

Welche Äpfel eignen sich für Apfelmus am besten?

Grundsätzlich lässt sich aus jeder Apfelsorte leckeres Apfelmus zaubern, dennoch eignen sich bestimmte Arten besonders gut für die Zubereitung des süßen Muses. Dazu gehören vor allem Varianten mit einem säuerlichen Aroma wie Boskop oder Granny Smith. Wem es hier ein wenig an Süße fehlt, kann auch die Sorten Jonagold, Elstar oder Braeburn verwenden. 
Natürlich kannst du auch unterschiedliche Apfelsorten mischen, je nachdem welche Arten du zu Hause hast oder in deinem Garten wachsen. Bei Bedarf lässt sich auch immer etwas Süße in der Zubereitung hinzugeben, sodass du auch vor sehr säuerlichen Apfelsorten nicht zurückschrecken brauchst.

Wie lässt sich selbstgemachtes Apfelmus lagern?

Sobald du das Apfelmus gekocht hast, lässt es sich einige Woche an einem kühlen und dunklen Platz lagern. Fülle es dazu in einfache Schraubgläser und verschließe sie gut. So kannst du in einem erntereichen Jahr einen großen Vorrat anlegen.
Auf dem Foodblog “EinfachAndersEssen” habe ich eine hilfreiche Anleitung dazu gefunden, wie man Apfelmus richtig einkocht. Der wichtigste Faktor, um das Mus möglichst lange haltbar zu machen, ist Hitze. So kannst du dein leckeres Apfelmus auch noch ein Jahr später in vollen Zügen genießen. 
Du kannst das Apfelmus übrigens auch super einfrieren. Ich fülle es immer in einen Gefrierbeutel oder portioniere das Mus in eine Eiswürfelform. Aufgetaut, kannst du es dann zu allen Speisen deiner Wahl servieren.

Tipps für Apfelmus selber machen

Hier findest du einige hilfreiche Tipps, wenn du köstliches Apfelmus selber machen möchtest:

  1. Entkerne die Äpfel gründlich: Achte darauf, dass du das gesamte Kerngehäuse entfernst und keine Kerne haften bleiben. Ansonsten finden sie sich später im Apfelmus.
  2. Nutze einen Pürierstab: Du kannst das Ganze entweder pürieren oder die gekochten Äpfel mit einer Gabel zerquetschen. Mit einem Pürierstab sparst du aber einiges an Zeit und Arbeit. Außerdem wird das Mus feiner.
  3. Füge nur bei Bedarf Zucker hinzu: Zusätzlich zu dem Fruchtzucker, ist industrieller Zucker bei Apfelmus nicht zwingend nötig. Manchmal reicht die Süße der Äpfel aus, in dem Fall lässt sich eine Menge Zucker einsparen.
  4. Verfeinere das Apfelmus: Du kannst das Mus sehr gut durch die Zugabe einer Zimtstange verfeinern. So verleihst du dem Aufstrich einen ganz besonderen Geschmack. Solltest du keine Zimtstange vorrätig haben, kannst du auch Zimtpulver hinzugeben.

Wozu passt selbstgemachtes Apfelmus?

Apfelmus ist unglaublich vielseitig und passt sowohl zu herzhaften als auch zu süßen Gerichten. Ich habe dir eine Auswahl von leckeren Rezeptideen zusammengestellt:

  • Kartoffelpuffer: Frische Kartoffelpuffer mit Apfelmus sind ein wahres Gedicht. Besonders auf Jahrmärkten ist dieses Gericht kaum wegzudenken.
  • Kaiserschmarrn: Als Topping für das leckere Pfannengericht eignet sich Apfelmus oder anderes Fruchtmus super. Ein köstliches Dessert für jeden Anlass. 
  • Pasta: Auf den ersten Blick klingt diese Kombination vielleicht etwas merkwürdig, aber Ausprobieren lohnt sich. Apfelmus passt beispielsweise super als süßer Dip zu Nudeln in Tomatensoße.
  • Kuchen: Auch im Kuchen macht sich Apfelmus super. Du kannst es entweder als Ei-Ersatz oder als zusätzliche geschmackliche Komponente einsetzen. 
  • Brotaufstrich: Apfelmus schmeckt herrlich zu frischem Brot oder Brötchen. Durch das süß-saure Aroma passt es perfekt zu saftigem Mehrkornbrot.
  • Pur als Beilage: Es muss nicht immer viel sein. Auch pur lässt sich Apfelmus genießen und ist eine tolle Alternative zu Süßigkeiten.

Wenn Ihr regelmäßig Lust auf vegetarische und vegane Rezepte habt, schaut doch mal bei meinem Instagram Kanal Elisakocht vorbei! Ich würde mich freuen!



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