Wissenswertes über Vollkorn
Wissenswertes über Vollkorn

Vollkornmehl, Vollkornbrot, Vollkornnudeln, Vollkornreis – vollkorner Blödsinn? Was ist dran an diesem „vollen“ Getreidekorn? Die Frage ist eher, was ist nicht mehr dran am „unvollen“ Korn: Man hat ihm das nährstofftechnisch Wertvollste entrissen – den Keimling und die Hülle. Hierin befinden sich Ballaststoffe, Vitamine, Mineralstoffe und essentielle Fettsäuren.

Die enthaltenen Öle lassen Vollkornmehl schneller ranzig werden, was früher aufgrund der schlechten Lagermöglichkeiten ein Problem darstellte. Aus diesem Grund fing man an, das Korn zu schälen und ihm den Kern zu entnehmen. Der helle Stärkekörper bleibt zurück und wird gemahlen – das sogenannte „Weißmehl“ entsteht. Das in dieser Form bearbeitete Mehl wurde beliebt: Es war nicht nur „reiner“ und länger haltbar, es vereinfachte durch seine besseren Quelleigenschaften und der kürzeren Backzeit zudem die Zubereitung.

Heute ist Weißmehl in den meisten Köpfen die normale Form des Mehls. Ungeachtet der unschlagbaren Vorteile, die das ursprünglichere Vollkornmehl bietet! Es liefert uns hochwertige Nährstoffe, lässt unseren Blutzuckerspiegel dank der komplexen Kohlehydrate langsamer ansteigen, wir sind länger satt. Mein Tipp: Probiert die Nudel- und Reisrezepte von meinem Blogg mit Vollkornnudeln bzw. Vollkorn- oder Parboiled Reis aus! Diese Zutaten liefern euch die geballte Power des Korns.

Wichtig bei der Umstellung auf Vollkorn: Step by Step umstellen und viel trinken!

Wichtig: Wenn ihr eure Ernährung auf Vollkorn umstellt, macht es am besten nach und nach, indem ihr beispielsweise Weißmehl und Vollkornmehl zunächst mischt. Und trinkt vor allem viel. Sonst kann es zu Blähungen kommen. Und wir wollen ja nicht, dass die Vorteile des Vollkorns direkt wieder vom Winde verweht werden…

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